
Unsere Hunde besitzen einen Blickwinkel von ungefähr 260 Grad. Die Hunde haben, wie wir Menschen, zwei verschiedene Photorezeptoren, über welche Wahrnehmung visuell stattfindet. Dies sind einerseits die Stäbchen und andererseits die Zapfen. Während die Stäbchen für die Helligkeit (Hell-Dunkel, z.B. Dämmerung oder Nacht) verantwortlich sind, sind die Zapfen für das Farbensehen wichtig.
Von den Stäbchen haben die meisten Hunde circa 500 Millionen, was in etwa der doppelten Menge von uns Menschen entspricht. Somit sehen Hunde bei Dämmerung & Nacht besser. Weiter sind dank doppelter Anzahl Stäbchen u.a. eine intensivere Bewegungsschärfe möglich. Damit können Hunde dynamische Objekte besser wahrnehmen als statische Objekte.
Was die Zapfen anbelangt, so haben hier Hunde weniger als wir Menschen. Wir Menschen haben Zapfen für rot, grün und blau. Hunde haben nur die beiden letzteren - was das Farbspektrum der Hunde auf Blau, Gelb und Grau einschränkt. Somit können Hunde Rot, Gelb, Orange und Grün nicht voneinander unterscheiden. Blindenhunde orientieren sich bei Fussgänger Überquerungen an der Position des Lichtes und merken sich, wenn die Position bei Grün heller leuchtet.